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Leistungen

Was ist Psychotherapie?

Wenn psychische Beschwerden wie z.B. gedrückte oder gereizte Stimmung, Erschöpfung, Angespannt-Sein oder Ängste immer wieder oder gemeinsam auftreten, länger andauern und/oder in vielen Situationen (Schule/Studium/Beruf, Familie oder Freizeit) Schwierigkeiten bereiten, könnte eine psychische Störung vorliegen.

Psychotherapie beinhaltet die Diagnosestellung und die Behandlung von psychischen Störungen mithilfe wissenschaftlich überprüfter Techniken.

Es gibt verschiedene therapeutische Richtungen, die sich in den Ansätzen zur Entstehung, zur Aufrechterhaltung sowie zur Behandlung von psychischen Störungen unterscheiden.

Ich arbeite nach dem verhaltenstherapeutischen Ansatz.

Was ist Verhaltenstherapie?

Eine Grundannahme der Verhaltenstherapie ist, dass jedes Verhalten erlernt ist. Unter Verhalten werden auch Gedanken und Einstellungen verstanden. Viele Verhaltens- und Gedankenmuster werden früh in der Kindheit schon geprägt oder erlernt. Jedes Verhalten, das Erfolg bringt, wird aufrechterhalten.

Problematisches Verhalten bringt oft einen kurzfristigen Erfolg: z.B. hilft das Vermeiden von angstauslösenden Situationen, sich in Sicherheit zu fühlen. Jedoch zieht das problematische Verhalten, hier Vermeidung, oft langfristige Nachteile nach sich: weniger Kontakte zu Freunden, weniger angenehme Aktivitäten, zunehmende Einschränkungen im beruflichen Alltag etc..

In der Verhaltenstherapie finden folgende Bausteine statt: Identifikation von problematischem Verhalten, Erarbeiten eines plausiblen Entstehungs- und Veränderungsmodells, Erarbeiten von funktionaleren/zielführenden Verhaltensweisen, Unterstützung beim Ausprobieren neuer Verhaltensalternativen, Transfer in den Alltag. Hierzu werden immer wieder speziell auf den eigenen Bedarf zugeschnittene „therapeutische Hausaufgaben“ zur Bearbeitung zuhause vergeben. Man könnte auch sagen: „Die meiste Therapie findet zwischen den Sitzungen statt.“

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

Eine ambulante Psychotherapie beginnt meistens mit einer Schnupperphase, der sogenannten probatorischen Phase, in der es für Sie vor allem um folgende Punkte geht: kann ich mich hier als ratsuchende Person wohlfühlen, ist mir die Therapeutin sympathisch, kann ich Vertrauen entwickeln, um sehr persönliche Dinge zu besprechen? Auf der Therapeutenseite werden folgende Aspekte wichtig sein: mit welchen Problemen kommt die ratsuchende Person, sind die Kriterien einer psychischen Störung erfüllt, damit die Krankenkasse die Therapie bezahlen wird, um welche psychische Störung handelt es sich und vor allem habe ich den Eindruck, dass ich die richtige Person für den Ratsuchenden bin?

Nach der probatorischen Phase stellt die Therapeutin einen Antrag zur Kostenübernahme an die Krankenkasse. Je nach Störungsart, Dauer oder Anzahl der Störungen werden unterschiedlich viele Sitzungen à 50 Minuten (zwischen 12 bis 60 Stunden) beantragt. Nach Bewilligung der Therapie findet normalerweise pro Woche eine Sitzung à 50 Minuten statt. Meistens werden Sie dazu in die Praxis kommen, es können jedoch je nach Störung auch Therapiestunden außerhalb der Praxis stattfinden. Bei einer Verhaltenstherapie werden höchstens 80 Stunden von der Krankenkasse bezahlt.

 

 

 

 

 

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